Autorenpapier „Eckpunkte einer Grünen Wasserstoffstrategie“

Gemeinsam mit meinen Kollegen Oliver Krischer, Lisa Badum, Matthias Gastel, Stephan Kühn und Julia Verlinden habe ich einen Aufschlag für eine Grüne Wasserstoffstrategie gewagt. Für uns Grüne ist dabei klar: Wasserstoff kann zu einem wichtigen Teil im Puzzle der Energiewende werden. Voraussetzung ist, dass er regenerativ erzeugt und gezielt eingesetzt wird. Dort wo direkte Stromnutzung an ihre Grenzen stoßen, wird Wasserstoff zukünftig eine wichtige Rolle spielen – beispielsweise im Industriesektor oder im Fernverkehr.

Es ist Aufgabe der Politik, die Weichen für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft von morgen zu stellen. Dazu zählen ein Neustart beim Ausbau der Erneuerbaren sowie eine Reform der Umlagen und Abgaben. Außerdem brauchen wir Innovationsräume, um Kreativität und Erfindergeist einer sich rasant entwickelnden Wasserstoffszene optimal zu nutzen.

Dabei ist für uns Grüne auch klar, dass eine Wasserstoffstrategie zur Stromversorgung passen muss. Die Produktion von Wasserstoff ist immer nur dann sinnvoll, wenn sie zu Zeiten mit viel verfügbarem Ökostrom stattfindet. Außerdem müssen politische Anreize zur Produktion jeweils die gegenwärtige Auslastung des Stromnetzes berücksichtigen. Die Produktion von Wasserstoff aus dreckigem Kohlestrom ist für uns Grüne ein Tabu. Die Zukunftstechnologie darf nicht zum Feigenblatt für fossile Energie werden.

Das Handelsblatt hat berichtet. Hier geht es zum Artikel, der sich möglicherweise hinter einer Paywall befindet.

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