Anlässlich des kommenden Smart-Meter-Roll-Outs erklärt Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
„Die Bundesregierung ist kurz davor, das wichtige Zukunftsprojekt „Smart Meter“ an die Wand zu fahren. Obwohl in jedem Keller neue Technik eingebaut werden soll, kümmert sich die Bundesregierung nicht aktiv um die Information der Bürger. Wer Infos haben will, muss auf die Homepage des Ministeriums gehen oder sich einen Flyer besorgen. Dabei wissen die meisten Menschen nicht einmal, dass da ein Thema unmittelbar ansteht, das in ihre Keller ausstrahlt.
Außerdem verweigert die Bundesregierung eine Reform der Abgaben und Entgelte, die den Einsatz der Smart Meter erst richtig interessant machen würde. So können die Menschen den Mehrwert kaum realisieren, den die Meter eigentlich haben sollten. Zukunft anpacken sieht anders aus.
Die Verzögerung des Smart-Meter-Roll-Outs aufgrund fehlender Zertifizierungen ist bereits ein hausgemachtes Chaos. Nun darf kein Weiteres aufgrund mangelnder Information seitens der Regierung hinzukommen. Die Bürgerinnen und Bürger sollten bereits informiert werden, bevor der Messstellenbetreiber für den Umbau an die Tür klopft.“