Gas-Frühwarnstufe

Zur Ausrufung der Gas-Frühwarnstufe durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erklärt Ingrid Nestle, Sprecherin für Klimaschutz und Energie:

„Das Ausrufen der Gas-Frühwarnstufe durch das Bundeswirtschaftsministerium ist angesichts der angespannten Beziehungen zu Russland als unserem größten Lieferanten für fossile Energie richtig und wichtig. Robert Habeck beweist durch sein entschlossenes Handeln echte Führungsstärke.

Es ist ein klares Signal, damit wir als Gesellschaft die erforderlichen Maßnahmen für unsere Energiesicherheit ergreifen. Unsere Stärke liegt in unserer Gemeinschaft, in der jedes Mitglied einen Beitrag leisten kann: Denn jede eingesparte Kilowattstunde hilft uns, um schneller unabhängig von teuren fossilen Energieträgern zu werden.  Zusätzlich müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien und Investitionen in Energieeffizienz weiter vorantreiben, um eine verlässliche Energieversorgung auch künftig absichern zu können.

Aktuell ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Doch die aktuelle Frühlingswärme darf uns nicht täuschen. Wir befinden uns in einer ernsten Energiekrise. Der nächste Winter kann eine große Herausforderung für unsere Versorgungssicherheit bedeuten. Einsparmaßnahmen bringen uns gemeinsam voran und schaffen Sicherheit. Und je früher wir handeln, desto mehr Möglichkeiten haben wir.“