Kurzfristige Maßnahmen gegen die Abhängigkeit von fossiler Energie
Der Angriffskrieg Russlands hat die fatale Abhängigkeit Deutschlands von fossiler Energie so deutlich wie noch nie in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Jetzt rächt sich, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien gerade in den letzten Jahren zu langsam voran gegangen ist. Gerade im Bereich der Wärme und der Industrie hängen wir nahezu unvermindert am Gashahn und der Ölpipeline. Das macht uns ökonomisch verwundbar und reduziert unsere Reaktionsmöglichkeiten auf Putins völkerrechtswidrigen Krieg. Es ist wichtig, alternative Importmöglichkeiten für Gas zu eröffnen. Noch wichtiger aber ist, ab sofort unseren Energieverbrauch und oftmals sogar die Energieverschwendung zu reduzieren um nicht gleich in die nächste Abhängigkeitsfalle zu treten.
Die Grüne Fraktion im Bundestag will darum mit Expert*innen diskutieren, mit welchen konkreten Maßnahmen sich noch schnellstmöglich merklich fossile Energie einsparen lässt:
Welche Potentiale im gewerblichen Gebäudebereich könnten in nächsten Monaten gehoben werden?
Welche Stellschrauben in der Industrie könnte man kurzfristig verändern?
Welche Maßnahmen im Verkehrs- und Verbrauchssektor könnten ohne großen Aufwand umgesetzt werden?
Und vor allem: Was können wir politisch tun, um alle diese Dinge auf den Weg zu bringen, zu befördern und etwaige Bremsen schnell zu lösen?
Wir freuen uns dazu auf die Diskussion mit und die Beiträge von DENEFF, BDI und DUH.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie hier. (externer Link)