Thema „verletzbare Wertschöpfungsketten für die Transformation zur Klimaneutralität“
Für eine Transformation zu einer klimaneutralen Industrie ist die Grundvoraussetzung ein massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dazu hat die Bundesregierung ein umfangreiches Energiepaket auf den Weg gebracht. Immer deutlicher aber wird, wie verwundbar und abhängig das aktuelle Generationenprojekt Energiewende / Transformation in Richtung Klimaneutralität von der Verfügbarkeit systemrelevanter Rohstoffe und Bauelemente für die EE ist.
z.B. kommen die meisten Solarmodule aus China und für eine europäische PV Wertschöpfungskette fehlt es u.a. an systemrelevanten Rohstoff Silizium, dass da sehr energieintensiv, in China produziert wird. Europa ist zudem abhängig von Metallen, Mineralien und seltenen Erden. Es bestehen auch Abhängigkeiten bei Zwischenprodukten der chemischen Industrie. Und z.B. Wärmepumpen, Windkraftanlagen, Elektrolyseanlagen benötigen Chips, die wir auch zum großen Teil nach Europa importieren…
Wir wollen uns fragen, wo einseitige Abhängigkeiten bestehen und was man in Deutschland und Europa tun kann, tun muss, um die Wertschöpfungsketten für alle Technologien auf dem Wege zur Klimaneutralität abzusichern. Wo müssen strategische Weichen neu gestellt werden?
Die Veranstalter sind Agora Energiewende und der European Climate Foundation. Ingrid Nestle nimmt als Expertin an der politischen Diskussionsrunde teil.