Baustellenbesuch Ostküstenleitung

Für den Transport der Erneuerbaren Energien brauchen wir ein belastbares Stromnetz. Dazu gehört der Netzausbau als entscheidender Baustein in der Energiewende.

Die 380-kV-Ostküstenleitung ist eines der zentralen Stromnetzausbauvorhaben in Schleswig-Holstein. Sie wird mit einer Trassenlänge von etwa 130 Kilometern vom nördlichen Ostholstein über Lübeck in den Kreis Segeberg führen und die wachsende Strommenge aus Wind und Sonne aufnehmen und in die Verbraucherzentren transportieren.

Die südlichen Abschnitte des Vorhabens sollen zudem eine bessere Anbindung der Seekabelverbindung Baltic Cable nach Schweden an das deutsche Höchstspannungsnetz gewährleisten.

Mit der Aktualisierung des Bundesbedarfsplangesetzes 2015 konnte die Ostküstenleitung als neues Pilotprojekt für Erdkabel zur Höchstspannungs-Drehstromübertragung eingestuft werden. Damit ist die Leitung nun als 380-kV-Freileitung mit Teilerdverkabelungsabschnitten geplant. Nach aktuellem Planungsstand sind Erdkabelabschnitte in Henstedt-Ulzburg sowie Kisdorferwohld geplant.

Zum Bau der Ostküstenleitung hat der Übertragungsnetzbetreiber TenneT ein Informationszentrum in Ellerau eingerichtet, das ich am 10. August gemeinsam mit den Grünen vor Ort besuchen werde. Nach dem Austausch im Informationszentrum geht es weiter auf die Erdkabel-Baustelle des ersten Abschnitts in der Nähe von Kisdorf. Pressevertreterinnen und -vertreter sind eingeladen, den Termin zu begleiten. Um Nachricht an ingrid.nestle.wk@bundestag.de wird gebeten.