Bund unterstützt Kulturcampus Pinneberg mit 7,8 Millionen Euro

Ingrid Nestle und Bruno Hönel, Bundestagsabgeordnete aus Schleswig-Holstein freuen sich über eine wichtige Bundesförderung aus dem Programm KulturInvest für Schleswig-Holstein. Mit 7,8 Millionen Euro erhält der Kulturcampus in Pinneberg in diesem Jahr eine hohe Einzelförderung.

„Wir brauchen die Kulturstätten und Begegnungsorte in unseren Innenstädten. Sie bringen Menschen zusammen, schaffen Raum für Begegnung. Das stärkt den Respekt auch gegenüber anderen Meinungen“, erklärt Ingrid Nestle, zuständige Abgeordnete für die Region.

Der Kulturcampus Pinneberg soll im Alten Zollamt aus den 1950ern entstehen, das sich unmittelbar neben der Drostei in Pinneberg befindet. Die künstlerische Leiterin der Drosteistiftung Stefanie Fricke und Geschäftsführer Jens Bollwahn verfolgen ein Mehrnutzungskonzept. In das Erdgeschoss wird die Verwaltung der Stiftung umziehen und damit auch barrierefrei zugänglich sein. In den oberen Etagen sind Räumlichkeiten für Kulturvereine geplant. Oben unterm Dach entsteht im lichtdurchfluteten Teil des Gebäudes Raum für Veranstaltungen und Tagungen mit einem Bühnenbereich. Nach der Sanierung erhält der Kreis Pinneberg damit eine neue Kulturperle im Drosteipark.

Die Sanierung wird aus dem Bundesprogramm KulturInvest gefördert. Mit dem Programm unterstützt der Bund die Kulturentwicklung in Deutschland. Dazu gehören Maßnahmen zur Sanierung, Restaurierung und Um- oder Neubau von kulturellen Einrichtungen, die Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Die breite Vielfalt von Projekten, auch in Schleswig-Holstein, ist die Besonderheit des Programms.

Bruno Hönel, Grüner Bundestagsabgeordnete für Lübeck, Berkenthin und Sandesneben-Nusse und Mitglied im Haushaltsausschuss: „Ich freue mich sehr, dass es uns trotz der herausfordernden finanziellen Rahmenbedingungen wieder gelingt, kulturelle Projekte mit Bundesmitteln zu fördern. Viele davon wären für die Städte und Gemeinden allein kaum umsetzbar. Beim Kulturcampus sticht die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten heraus, weswegen wir Grüne das Projekt gern unterstützt haben.“