Ingrid Nestle begrüßt Förderung des Reallabors „Westküste 100“

Das Projekt Westküste 100 in Dithmarschen wird im Rahmen des Programms Reallabore der Energiewende mit 30 Mio. € vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen Bundestagsfraktion, hebt die herausragenden Eigenschaften des Projektes hervor: „Ich freue mich, dass Fördermittel des Bundes dorthin fließen, wo grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien vor Ort erzeugt wird. Während der Ausbau der Windenergie wegen fehlender Unterstützung der Bundesregierung an vielen Orten Deutschlands fast zum Erliegen gekommen ist, steht in Dithmarschen wirklich der Windstrom zur Verfügung, der für grünen Wasserstoff nötig ist. Die Projektbeteiligten können ihr vorbildhaftes Reallabor nun weiter vorantreiben. Letztlich wird sich zeigen, dass in Schleswig-Holstein viel Potenzial für weitere industrielle und innovative Entwicklung steckt.“

„Dass Schleswig-Holstein als Energiewendeland derartige Projekte hervorbringt, ist auch Konsequenz einer Politik, die den Klimaschutz ernst nimmt und die wirtschaftlichen Chancen erneuerbarer Energien erkannt hat. Selbstverständlich sind auch der Unternehmergeist und der Mut der Beteiligten in Dithmarschen Gründe für diese erfreuliche Nachricht.“

Allerdings gibt es bei der Wasserstoffpolitik der Bundesregierung nach wie vor ein Problem: „Ich bin überzeugt, dass wir nun intensiv in unterschiedliche Projekte für grünen Wasserstoff investieren müssen. Das bedeutet gleichzeitig, viel stärker in erneuerbare Energien und den dringend benötigten grünen Strom zu investieren.“