Anlässlich der Windenergiebremse im Referentenentwurf des Kohleausstiegsgesetzes erklärt Dr. Ingrid Nestle, energiewirtschaftliche Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Der Netzausbauzuschuss ist der nächste Nagel im Sarg der Windenergie. Die Mindestabstände haben die Situation für die Windenergie dramatisch verschärft. Die Beteiligung an den Netzkosten bringt weitere unkalkulierbare Kosten für die Windenergie in Norddeutschland. Bestrafung als Instrument zur regionalen Steuerung ist falsch, besser wäre ein positiver Anreiz Erneuerbare Erzeugungsanlagen auch in Süddeutschland zu errichten. Dass der Regierung hier eine schier uferlose Ermächtigung ausgesprochen werden soll, die neue Regelung allein nach ihrem Gusto zu gestalten, macht die Sache noch schwieriger. Das Parlament gibt dank einer unkonkreten Formulierung das Heft des Handelns aus der Hand. Das Parlament soll gerade der Regierung, die den Windausbau stoppen will, das Zepter überlassen.“