Zum Rechtsgutachten zur Verfügbarkeit von Flächen für Windenergie an Land erklärt Dr. Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft:
„Rechtssicher Raum schaffen für Windenergie ist die Herausforderung beim Ausbau der Erneuerbaren. Die Bundesregierung muss nun endlich dieses Problem nicht ausreichender Flächen lösen, um die Klimaziele zu erreichen. Es ist gut, dass die Debatte mit dem Vorschlag der Stiftung Klimaneutralität an Fahrt aufnimmt. Der Grundgedanke ist überzeugend: Schon heute sind die Länder verpflichtet, der Windenergie substantiell Raum zu gewähren. Aber keiner hat bisher definiert, was das bedeutet. Hier setzt der Vorschlag an. Er stellt eine faire bundesweite Verteilung der nutzbaren Flächen in Aussicht und legt den Fokus klar auf die Erreichung der vereinbarten Klimaziele.
Mit diesem Vorschlag gibt es nun keine Ausrede mehr für die Bundesregierung, einen eigenen Lösungsvorschlag für ausreichend Windenenergie an Land vorzulegen. Lösbar ist es laut des Gutachtens auf jeden Fall. Über den genauen Ansatz wird sicherlich noch viel diskutiert werden. Aber eins ist klar: So viel Mut ist nötig, um die Klimaziele von Paris ernst zu nehmen.“