Welche Regeln braucht es, wenn der Stromanschluss zur „Tankstelle“ wird?
Wenn sehr viele E-Autos gleichzeitig laden, könnte das Stromnetz stark belastet werden. Ein Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium, der ein Modell des Herunterregelns bei drohender Überlastung (sog. „Spitzenglättung“) vorsah, stößt auf teilweise massiven Widerstand bei Autoindustrie und Verbraucherschützer*innen. Es wird befürchtet, dass diese Regelung das Laden der E-Autos von Zuhause umständlich machen und die Mitgestaltung der Energiewende durch Verbraucher*innen blockieren würde. Verteilnetzbetreiber und Energiewirtschaft wiederum begrüßen den Entwurf, der einem möglicherweise überdimensionierten Netzausbau vorbeugen und gleichzeitig Stabilität gewähren sollte. Der umstrittene Gesetzentwurf wurde vorerst wieder zurückgezogen. Aber welches Problem gibt es hier eigentlich zu lösen? Wie kann man das Netz entlasten, aber den E-Auto-Besitzer*innen gleichzeitig genug Freiheit beim Laden lassen? Und wie können dabei die Haushalte ohne E-Auto vor übermäßigen Kosten geschützt werden? Wir wollen den aktuellen Stand der Debatte noch einmal nachzeichnen und mögliche Lösungsvarianten diskutieren.
Die Veranstaltung wird gestreamt. Per Beteiligungs-Tool können Sie sich mit Fragen und Kommentaren einbringen. Die Zugangsdaten erhalten Sie mit Ihrer Anmeldebestätigung. Kurz vor Beginn der Veranstaltung senden wir Ihnen eine Erinnerungs-Mail.
Zur Anmeldung und zum Programm
Mit dabei
Dr. Anton Hofreiter MdB, Fraktionsvorsitzender | Oliver Krischer MdB, stellv. Fraktionsvorsitzender | Dr. Ingrid Nestle MdB, Sprecherin für Energiewirtschaft | Hildegard Müller, Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), Präsidentin | Kerstin Andreae, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung | Klaus Müller, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv), Vorstand