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Zukunft Wasserstoff: Wasserstoffimport – wie kann eine soziale und ökologische Produktion gelingen?
Egal wie sehr wir den Einsatz von grünem Wasserstoff zukünftig auf bestimmte Sektoren und Einsatzmöglichkeiten beschränken, der Bedarf wird riesig sein. Nationale Produktionsstätten werden diese Mengen nicht bewältigen können. In der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sollen Importe sogar den allergrößten Teil des Bedarfs decken. Doch woher genau sollen diese zusätzlichen Mengen an grünem Wasserstoff kommen? Im Gespräch sind hier sowohl Europa als auch Nordafrika, der mittlere Osten, Australien und Südamerika. Die Hoffnungen vor Ort als auch bei uns sehen vor allem die wirtschaftlichen Chancen. Doch wie wird vermieden, dass der Globale Süden lediglich der Rohstofflieferant für die Energiewende des Nordens bleibt? Wer trägt bei diesen Partnerschaften die Risiken, und wie werden die Rechte der Menschen vor Ort gewahrt? Wie kann in den Partnerländern eine sozial gerechte Energiewende vorangebracht werden, die zuerst die eigene Bevölkerung ausreichend mit erneuerbarer Energie versorgt und trotzdem grünen Wasserstoff für den Export produzieren kann? Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Schwellen- und Entwicklungsländern? Die Industriestaaten müssen hier Antworten finden, wie der Kampf gegen die Klimakrise global geführt werden kann, ohne neue Ungerechtigkeiten zu produzieren.
Digitales Fachgespräch mit:
Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen Bundestagsfraktion
Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik der Grünen Bundestagsfraktion
Joachim Fünfgelt, Referent für Energiepolitik Brot für die Welt
Markus Exenberger, Sprecher der Taskforce H2-Global GIZ
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